Nasenkuss

Mäusemama: Buchvorstellung

Traurig geht Jannis zu Mia um sie zu streicheln und so etwas Trost zu finden. Die Kinder können sich gut in Jannis hinein fühlen und merken so was ein Tier überhaupt an Arbeit macht und das es kein Spielzeug ist mit dem man machen kann was man will. Willkommen in der Realität, die alles beinhaltet, Freunde, Arbeit, Ärger, Eifersucht, Einsicht und Verständnis für die Bedürfnisse anderer insbesondere hier die von Mia. Ein anders Mal sucht Jannis eines seiner Lieblingstiere. All das und noch viel mehr erfährt man in dieser Geschichte, die sehr anschaulich und realistisch das Leben mit einem neuen tierischen Familienmitglied schildert.

Kinderbuchkiste : Mützenklau und Nasenkuss

Jannis wünscht sich nichts sehnlicher als einen Hund. Am Abend liegt Jannis mit Mia auf dem Boden. Unser Fazit: Ein tolles Buch für jeden der sich überlegt einen Hund oder auch eine Katze anzuschaffen, da wirklich sehr viele Tipps und Erklärungen zu finden sind. . Das findet Jannis nicht angenehm und freut sich, dass er es noch nicht machen muss.

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Sie befreit sich aus der Umarmung und kratzt dabei. Ob Jannis doch noch froh sein wird, dass Mia jetzt zur Familie gehört? Schon am ersten Tag ist vieles anders als es sich Jannis vorgestellt hat. Ich bin gespannt auf die Reaktionen unserer Lesekinder, die ich bei Gelegenheit hier ergänzen werde!! Er weiß nun schon, dass er immer vorne am Kopf streicheln soll damit Mia sieht wer da ist doch dann entdeckt Jannis sein Kuscheltier, völlig zerbissen ist sein Elefant. Oft ist ihre Vorstellung geprägt von fiktiven Geschichten und das ersehnte Haustier — insbesondere der Hund — kann ihre Erwartungen gar nicht erfüllen. Das gefällt Mia gar nicht. Das gefällt ihm so gut, dass er Mia vor lauer Freude knuddelt.

Mäusemama: Buchvorstellung

Ob sich doch noch alle aneinander gewöhnen? So hatte er sich das mit einem Hund wirklich nicht vorgestellt. Zunächst hat er seine Schwester in Verdacht doch die beteuert es nicht zu haben. Was Jannis, Mia noch so alles erleben´? Beim Züchter angekommen kommen ihnen schon die Hundewelpen entgegengelaufen. Ein großartiges sehr empfehlenswertes Buch. Doch dann ist es tatsächlich so weit. Wenn der Traum vom eigenen Tier endlich wahr wird, kann die Realität für Kinder sehr unbefriedigend sein.

Kinderbuchkiste : Mützenklau und Nasenkuss

Deshalb ist es wichtig, Kindern einfühlsam und verständlich zu erklären wie Tiere sind, was sie können und was sie brauchen. Oft träumt er davon wie es ist einen Hund zu haben. Mia, der kleine Welpe, den sie damals ausgesucht hatten ist nun alt genug um ohne seine Mutter leben zu können und so dürfen Jannis und seine Eltern Mia abholen. Wunderbar geschrieben, und ebenso schön illustriert. Jeder der überlegt einen Hund in eine Familie mit kleinen Kinder zu integrieren sollte dieses Buch vorher viele, viele Male den Kindern vorgelesen habe und vor allem darüber gemeinsam gesprochen haben, dann wird der Start bestimmt besser als bei Jannis und seiner Familie, die zwar sehr gewissenhaft vorbereitet auf die Bedürfnisse des Hundes vorbereitet waren aber nicht auf die Empfindungen und Reaktionen von Jannis.

Mäusemama: Buchvorstellung

Zwar ist jedes Kind anders und viele reagieren auch ganz anders wie unser kleiner Mann jedoch spricht das Buch soviel unterschiedliche Situationen an, dass bestimmt das ein oder andere Problem dabei sein wird, mit dem man nicht gerechnet hat. Am Nachmittag fahren alle zur Hundeschule. Zuhause angekommen möchte Jannis am liebsten Mia gleich seinen Freunden vorstellen, doch die Eltern mahnen ihn, dass Mia erst einmal viel Ruhe braucht und sich eingewöhnen muss. Sie geht dabei zunächst auf die Grundbedürfnisse eines heranwachsenden Kindes ein und beschreibt dann den Bogen zum Kind-Tier Verhältnis. Auch Papas Hausschuh musste dran glauben. Vor einigen Wochen schon war Janis mit seiner Familie beim Hundezüchter gewesen. Binanca Müllers Vorwort erklärt kurz und knapp, aber sehr, informativ die wichtige Beziehung von Kind und Tier, insbesondere Hund.

Nasenkuss

Der Vater erklärt Jannis, dass es nur solange ist bis Mia stubenrein ist und Mia darf auch nur auf ihrem Kissen auf dem Boden vor dem Elternbett schlafen. Es gibt schöne Momente, neue Eindrücke und immer wieder Situationen, die Jannis sich so nicht gewünscht hat. Alle müssen lernen die Familie und Mia. Auch das Spazieren gehen und die regelmäßigen Termine in der Hundeschule werden zur Routine und somit langweilig und uninteressant. Mia hat eine eigene Transportbox im Auto und der Züchter gibt ihnen noch ein Handtuch mit, das nach Mia und den anderen riecht. So fühlt Mia sich im Auto, in der Box nicht ganz so fremd.

Kuss

Die Eltern erklären ihm zum Beispiel, dass man Hundehaufen nicht einfach im Garten oder auf dem Weg liegenlassen darf sondern in einer Tüte einsammeln muss. Welpen sind noch sehr verspielt und unerzogen, sie können ihre Kräfte noch nicht zügeln und oft wirkt es als würde der Hund etwas Böses wollen in Wirklichkeit ist es nur das Wilde. Endlich einmal ein Buch fern ab von der Romantik. Wenn er jetzt mit Mia raus gehen soll hat er keine Lust, will lieber spielen. Nicht gut findet Jannis auch, das Mia nicht bei ihm schlafen darf aber bei den Eltern.

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